Archive for the ‘Bacharach’ Category

Frohe Ostern

Freitag, März 21st, 2008

Frohe  Ostern  allen Lesern

nach langer Pause…

Aktuelles :               http://www.friedrich-g-paff.de/feuerglut.htm

Frohe Weihnachten und Alles Gute im Neuen Jahr

Samstag, Dezember 22nd, 2007

Alter Christbaumschmuck aus Bacharach

Allen Besuchern der homepage hier

allen Freunden und Bekannten

Frohe Weihnachten und Ein Gutes Neues Jahr

Linksmu Kaledu

S nastupaiushchim Novym godom i s Rozhdestvom Khristovym!

Craciun fericit si un an nou fericit

Vesele bozicne praznike in srecno novo leto
Vrolijk Kerstfeest en een Gelukkig Nieuw Jaar

Meri Kurisumasu soshite Akemashite Omedeto!

Joyeux Noel et Bonne Année!

Merry Christmas and a Happy New Year

Freue mich weiterhin über Grüße, Anregungen, Zustimmung und Kritik an : FGPAFF@gmx.de

So zahlreich die Besucher sind – im November allein fast 5000 bei zahlreichen Seitenaufrufen – feedback freut, auch noch so kurz – Projekte wie zu Heine / Elisabeth/Verlorene Heimat wurden unterbrochen….so das eins immer bleibt :

Am Ende stellt man fest, daß alles im Aufbau ist.

Aber es wird weitergehen!

Wünsche allen Gesundheit und Zeit zu verwirklichen, was man sich vorgenommen, Kraft, Geduld und Freude dazu.

Sage Dank allen Zuschriften hier und Stellungnahmen, die mich alle sehr erfreuten, weil sie Wahrnehmungen vertieften und zeigten, daß auch bei verhärteten Fronten Auseinandersetzung und Dialog möglich und gut ist.

Montag, November 19th, 2007

Die Raben kehren zurück
sie kommen aus Nebel und Nacht
die schweigsamen Boten
der vergessenen Finsternis Ruf
in die Helle hinein
auf den Flügeln da tragen sie
all die Schatten
ihr Gekrächze reißt
den Horizont auf
hörst du die Schreie
der Gesang der Engel
verstummt
Stille liegt flach
auf den Dächern
Rauch steigt
nicht mehr auf
plötzlich das kahle Geäst
voll von den schwarzen Gästen
sie warten und warten

im Weinberg wütet regenpeitschender Sturm
spült die karge Erde hinweg
die Pfähle zersplittert
auf nackten Fels
schlagen sie auf

Bacharach an der schönen blauen Donau

Mittwoch, November 14th, 2007

aus ADAC motorwelt Heft 11  November 2007

9. November

Freitag, November 9th, 2007

Aus  F. G. Paff   :  “ Die Hexe von Bacharach „

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 149

Freitag, August 31st, 2007

Plötzlich hörst du
daß du niemals
sein Lachen mehr hörst
direkt sprach er alle an
winkte herbei
Witze zerschmolzen
auf seiner Zunge
golden funkelte der Ring
hell die Knöpfe seiner Weste
in ihm wurde der Wein
Freude sofort
die er verschenkte
offen der Blick
alles war drin
Höhe und Tiefe
Strom und Tal
der Rhein er tanzte in seinen Augen
er kannte das Leben die Menschen
zog abends die Höhe hinauf
ärmer das Tal
nun ohne sein Lachen

link in eigener Sache

Donnerstag, August 2nd, 2007

Laden zu vermieten im Zentrum von Bacharach

link :   http://www.friedrich-g-paff.de/neu.htm

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 148

Donnerstag, August 2nd, 2007

Dank hier für all die Resonanz, die ich bekommen.

Die Auseinandersetzung hat etwas gebracht.

Leider mußte ich sie unterbrechen, aber sie wird fortgesetzt werden hier ab dem 20. 8.

nach einem Aufenthalt in den ligurischen Bergen.

Wobei es um mehr geht als nur die aktuelle Auseinandersetzung um ein Denkmal.

Ungeschrieben ist da noch vieles im Kopf.

Ich begrüße auch die Stimmen, die zeigen und mit Beispielen auch belegen, daß sie sich im

Weltkulturerbe verloren vorkommen, weil es nicht mehr so sehr auf das „was“, sondern

vermehrt fast nur auf das „wer“ ankommt. Wer denn da erbt ?  Nun das ist bei Erben

wohl immer so und ich befürchte, es gibt dafür auch keinen Ansprechpartner, aber dafür

immer mehr der schönen Worte im geselligen Rheinland-Pfalz.

Was bedeutet es für die heimische Kultur, wenn diese sich nicht mehr selbst bestimmt ?

Aber das ist eine unsinnige Frage, wo doch jeder selbst immer der Anfang ist, zu

gestalten und zu wirken. Allen ein fröhliches Gelingen und Schaffen.

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 147

Donnerstag, August 2nd, 2007

Rabenkopfhöhe 

 

 

 

Mitten im Fels 

Kratzer aus Helle 

Nebel noch unten im Tal 

enger wird der Pfad 

zwischen Hecken und Dornen 

Sonne blendet dir 

eine Schrift 

die du nie verstehst 

die kopflos dich macht 

und die doch 

Sommer ganz ist 

zu riechen Erde und Gras 

zu atmen nächtlings noch Schwärze 

gewitterdurchzuckt Weite nun Höhe 

Unbeschwertheit 

Leichtheit der Luft 

du hältst den Tropfen nicht auf 

der fällt 

du bist machtlos 

gegenüber der Liebe, dem Blitz 

du segelst mit weißem Segel 

nicht über die schwarzen Berge 

du fängst den Raben nicht 

der dein eigenes Herz ist 

du zündest das Feuer nicht 

daß all deine Fesseln zerbrennt 

du gehst daher 

in der Enge des Pfads 

mit weitem Schritt 

doch dein Herz 

tanzt in den Hecken 

fliegt mit den Raben 

lacht über die Dornen 

es liest was der Kopf 

nicht versteht 

die hellen Kratzer im Fels 

es ist Sommer 

dein Herz 

hat sich verabschiedet 

von dir 

halt es nicht auf 

laß es fliegen 

du mußt es nicht 

suchen 

du weißt 

wo es zu finden 

du hältst den Tropfen 

nicht auf 

bist machtlos 

gegenüber der Liebe, dem Blitz 

ohne Herz 

mit leerem Kopf 

gehst du weiter 

die engen Pfade 

und doch 

es ist Sommer 

du bist beglückt 

mit einer fremden Weite 

die außerhalb dir 

und die doch 

ganz du bist 

 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 146

Montag, Juli 16th, 2007

 Die Liebe von Feder und Fels

 

rheinabwärts Heilisenwerth

noch vor der Rund Kripp

auf dem quasimodo-buckelhaftigen „Osterei“ – Felsen

 

Auf den Klippen
 

bleicht
 

eine Krähenfeder
 

 

*
 

 

der Wind
 

wirbelt sie
 

manchmal
 

an den Wellenrand
 

 

*
 

 

der Schaum der Wellen
 

treibt sie
 

wieder nach oben
 

 

*
 

 

die Sonne
 

dörrt sie aus
 

 

*
 

 

die Wolken
 

ziehen über sie
 

hinweg
 

 

*
 

 

manchmal
 

näßt
 

Regen sie
 

 

 

 

zersaust
 

atmet sie auf
 

 

*
 

 

das Salz
 

der Luft
 

trocknet sie wieder
 

 

*
 

 

sie ist die Gespielin
 

des Fels
 

 

seine einzige Liebe
 

 

*
 

 

sie belebt ihn
 

sein ganz in Stein
 

verharrendes Sein
 

 

*
 

 

auf seinem Felsenbuckel
 

auf seinem Klippenherz
 

liegt sie
 

eine Paradiesnadel
 

schwarz beflügelt
 

 

*
 

 

Spur eines Flugs
 

in die unsichtbare
 

Stille hinein
 

 

*
 

 

leicht liegt sie
 

auf ihm
 

schwebend fast
 

 

*
 

 

und sticht doch
 

in die Tiefe
 

tiefer als Strom
 

 

 

alle Konturen
 

der Welt
 

 

*
 

 

so verharren sie
 

Feder und Fels
 

 

 

und teilen die Sonne
 

Himmel, Erde und Strom
 

 

*
 

 

manchmal
 

ruht der Mond
 

zu ihren Füßen
 

 

 

und sie baden
 

in seinem Licht
 

Feder und Fels
 

 

*
 

 

sie teilt ihm
 

alles was sie erflog
 

 

 

er alles
 

was er erschwieg
 

 

*
 

 

sie sind nicht allein
 

sie leben in allem hier
 

 

 

in den grünen schmalen
zartgezackten Weidenblättern
 

 

im Rascheln des Laubs
in der Spitze des Dorns
im Gleiten der Schlange
 

 

*
 

 

sie schwimmen mit den Fischen
fliegen mit den Raben
atmen im Feuer der Nesseln
 

 

*
 

 

ein Stern fällt zu ihnen hinab
gelöst Sekunden aus Nichts
aus einer anderen Zeit
 

 

 

im Abseits dahingeweht
eine Krähenfeder
ein Fels noch nicht gesprengt
 

 

 

die Ruderschläge der Nacht
durchziehen Berge und Strom
 

 

kämmen die Wellen
 

 

*
 

 

eine Krähe
die sticht in den Fels
den Flug
herzhin
 

 

 

eine Liebe
die trägt auf den Flügeln
die Schwere des Fels
leicht wie ein Weidenblatt
 

 

*
 

 

inmitten des Stroms
Klippe, Feder und Fels
 

 

 

sie fächern das Schweigen
inmitten der Strömung
 

 

 

in ihnen pocht der Strom
sich Atem
zu der Nacht, den Sternen
 

 

 

in ihnen verharrt
was aus der Welt
so schnell fällt
 

 

 

auf einem Fels
ruht eine Feder
schwankend im Wind
 

 

 

niemand sieht
wie sie schreibt
unsichtbar nachts
 

 

 

in die Haut des Fels
mit fremder Hand
ein griechisches Wort :
 

 

 

“  A N A N K E  “