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Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 145

Montag, Juli 16th, 2007

                                                                F. P. * 15.7.

                                                                J. P.  + 16.7.

 

Ich bin durch die Gänge gegangen 

wo du jetzt wohnst 

durch die Katakomben der Tiefe 

wo der Fluß unterirdisch strömt 

unter den Füßen der Berge hindurch 

in den Grabkammern der Stille 

wo der Himmel sich wölbt 

aus lehmiger Erde und Schiefer 

wo das Laub längst verweht 

der Sand aus den Uhren längst 

aus allen Gehäusen heraus geschwemmt 

wo du die Zifferblätter in der Hand hast 

deren Zeiger Eidechsenschatten nur sind 

ich bin durch die Gänge gegangen 

wo du jetzt wohnst wo die 

Reliquien der Heiligen kleben wie totes 

Gebälk an baufälligen Scheunen 

wo das Stroh der Träume abbrennt 

augenlos die Finsternis atmet tief und fest 

ich bin durch die Gänge gegangen 

wo du jetzt wohnst wo die 

Scherben liegen all der toten Stunden 

wo die Kästchen aufbewahrt werden 

all die Antworten die nie 

eine Frage gefunden 

ich bin durch die Gänge gegangen 

wo du jetzt wohnst wo 

Schweißperlen am kalten Felsen 

tropft der Sinn unaufhörlich zeitlos dahin 

nichts friert mehr wo alles erstarrt 

tiefer und tiefer die Kähne 

gleiten durch die Gänge der Zeit 

wer wird je ankommen 

in dieser unterirdischen Stadt 

die sich zieht endlos 

in die Ufer frühster Zeit 

deren Sterne noch nicht erloschen 

deren Licht irrt durch all 

die Schädel unzersplitterter Knochen 

Farn und Weiden barfuß sacht 

setz ich den Fuß auf 

ich weiß die Kentauren rudern den Tod 

diese Riesen und Halbgötter der Flüsse 

mit kräftigem Arm ziehen sie 

den Willen durch all den Sog 

unbeirrt unbetört 

leise gleiten die Ruderblätter aus Eschenholz 

durch die schwarzen Wellen der Strömung 

wir sind nur Momente fliegende Schuppen 

auf Ruderblättern die nie wir gesehen 

einer Krähe gleich fliegen wir durch 

Felsen und Täler flattern dahin 

doch in unserem Auge der große Bär 

jener siebensternige Wagen am Himmel 

zog mit, zog über diese Stadt 

hier immer, wir sind angekommen 

in der Tiefe der Zeit, ankern in 

der Frühe am Hafen, von hier 

gehen alle Fahrten aus, hier kommen 

alle Fahrten zurück, ich bin 

durch die Gänge gegangen wo 

du jetzt wohnst Lotse 

wo du jetzt schälst aus den 

stacheligen grünen Schoten 

die Kastanien des Südens 

ich bin durch die Gänge gegangen 

wo du jetzt wohnst Wahrschauer 

dessen Behausung für immer zerstört 

wo du jetzt siehst ins Uferlose hinab 

all die Gänge voll Granaten, Rauch und Kriege 

all die Gänge voll Weißdorn und blühender Bäume 

ich versuch noch immer zu sprechen mit dir 

wo du jetzt wohnst in den Gängen 

immer tiefer zu den Vorvätern hinab 

atmen die Tiefe die flach über allem liegt 

atmen die Stadt die niemand gesehen 

durch Tore hindurch die offen 

eh sie erbaut 

tiefer zu liegen in der Erde 

schwerer zu werden als Stein 

leichter als Kork 

trockener knöchern als Sand 

verwurzelter als Gras 

das scharf dahingemäht 

wo immer auch strandet 

das Treibholz wir zogen 

es aus dem Fluß hell 

am Morgen noch war es 

zu naß für die Flammen 

den Ring zog man dir aus 

doch unter der Fingerkuppe 

mehr nimmt man nicht mit 

ein blindes und ein sehendes Aug 

betrüg Charon nicht 

er ist ein Bettler wie du 

wir alle sind Bettler 

ich bin durch die Gänge gegangen 

wo du jetzt wohnst 

die Katakomben früher Stille 

die Kasematten der Kargheit 

wir haben das Wissen 

zu Lebzeiten schon 

weggerotzt wie allzu 

lausigen Schimmel und Schleim 

wir haben die Anker gelichtet 

für jene Tore die jeder 

nur alleine befährt 

ein Moment nur verschoben 

der Tag der Geburt und des Tods 

die Uhren sie lügen alle 

wir reparieren nur die Starre 

auf Grashalmen zu pfeifen 

das ist zu singen die Lust 

ist es der Tod 

die Unruhe die in uns schwingt 

aus allem hinweg 

zu allem hin 

nie ist der Tod 

uns Antwort 

ein vereister Hafen nur 

die Schollen brechen auf 

Wrack hin Wrack her 

unser Schiff das war 

jener Wagen am Himmel 

wir wurden gesteuert 

und steuerten los 

und steuerten uns 

wir schreckten nicht 

vor den Felsen und Riffen 

den Armen der Kentauren 

aus deren Ruderblätter Gräser wuchsen 

die Angst kroch hinweg vor 

den glatten Wänden schwarzer Finsternis 

erfroren die Finger auch 

wir pflücken die buntesten Disteln 

ich bin durch die Gänge gegangen 

wo du jetzt wohnst mein Schritt 

hallt noch in deinem Ohr 

das längst schon ist 

taub Klammer der Stille 

unter der vergrabenen Stadt 

die die Tore öffnet 

einem Fluß der 

weidenumwachsen 

seelendurchströmt 

zufließt dem Hades 

in unendlicher Stille 

 

xxxx

Montag, Juli 16th, 2007

Text folgt ab 17.8.

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Montag, Juli 16th, 2007

Text folgt ab 17.8.

 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 142

Montag, Juni 25th, 2007

Wernerkapelle und Stadtmauer
 

 

 

Ein fast 100 jähriger Zeuge in dem von Winand angestrebten Heiligungs-verfahren sagt aus, daß er geboren sei, als Bacharach noch keine Mauern hatte. Diese gewaltige Anstrengung und Leistung der Türme-  und des Mauerbaus wirft vielleicht auch ein Licht auf die Wernerkapelle. Wo man die Sadt derart repräsentativ und stolz umgürtete, ummantelte, umtürmte, bis zur Burg hin Türme und Mauer über Berge zog und inmitten das Kleinod, dessen hohe Fenster bestimmt bewundert wurden – unvollendet noch. Widerspruch und Ansporn bestimmt endlich nun auch den Bau der Wernerkapelle, erhöht inmitten des Mauerrings gut sichtbar, zu beenden.
 

Bacharach schönste und alte Visitenkarte, der Merianstich von Wenzel Hollar zeigt sie uns dann ausgebaut schon.
 

Die Kapelle wie jede gotische Kirche Sinnbild des himmlichen Jerusalems. Und alle Dämonen abwehrend, indem man ihnen ihr Spiegelbild zeigt, geschützt von kunstvoll mächtigen Wasserspeiern, Chimären.
 

Inmitten des Mauerrings, erhöht auf einem Felsplateau, ein Abbild einer himmlischen Stadt.
 

So wie die Wand aufgelockert ganz durch Fenster, ist der Mauerring aufgelockert durch Türme.
 

Was der Kapelle die Fenster, sind hochaufragend der Stadtmauer die Türme, deren Tore ebenso.
 

5 Fenster jede Konche der dreiblättrigen Kleeblatt-anlage. 5 nach Osten, 5 nach Süden, 5 nach Norden. Die Stadtmauer zum Rhein hin 5 Türme, Zoll-,  Kranen-,Markt-, Münz-, Diebesturm. Fortifikatorisch völlig unzweckmäßig 5 Tore so dicht nebeneinander. Uns warum zum Rhein, wo der Landweg über Brückentor und Zehnttor doch ging. 5 Türme im Norden bis zur Burg. Zehnt-, Spitzen ( alter Posten)-,  Katzen ( jetziger Posten)-,  Steeger-, Liebesturm. 5 Türme im Süden zur Burg hin. Brücken-, Hut-, Sonnen-, Kühlberg-, Halbturm.
 

Die Wernerkapelle, oder kirchenrechtlich korrekter die Kuniberts- und Andreaskapelle ist wahrlich Wahrzeichen und Modell dieser Stadt.
 

Für mich ist kein Zweifel, daß ihr ursprünglicher Plan genau eingehalten wurde. Eine Dreikonchenanlage mit genau der engen Umgebung angepaßtem kleineren Westbau. Eine vierte Konche hätte sie überhaupt  Platz, eingeklemmt total zum Berg hin, kaum sichtbar, wäre auch optisch völlig sinnlos.
 

Manche Kritiker sprechen der Bacharacher Stadtmauer jegliche fortifikatorische Bedeutung ab, was ich nicht für zutreffend halte, sonst hätten die Franzosen die drei mächtigen Rundtürme nicht gesprengt. Und die Schwachstellen zum Rhein hin, zuviel Tore, die Türme waren wohl fensterlos mehr und kaum Platz war außerhalb vor ihnen, da der Rhein viel näher an ihnen war als heute.
 

Aber die Führung der Mauer über die Berge hin war wohl kaum zu verteidigen.
 

Eindeutig überwog bei der Bacharacher Stadtmauer das Gesamtbild und die Repräsentation, wie man ja auch auf Siegeln dies oft stolz ausdrückte.
 

Eine verteidigungsgemäß sinnvollere Stadtmauer wie die in Oberwesel hätte die Peterskirche als Mittelpunkt gehabt und nur die Stadt umfaßt; so schloß man die Burg mit ein und war es eigentlich eine Stadtmauer oder eine erweiterte Burganlage, es war ein stolzer Anblick allen Feinden und Gästen gegenüber.
 

Schon von weit her eine Einheit, in deren Mitte sichtbar erhöht die Wernerkapelle thronte ein noch unvollendetes architektonisches Kunstwerk, das alles übertraf. Von weithin ins Auge stach.
 

Man baut nicht 15 Türme und eine so gewaltige über Berge sich hinziehende Mauer um ein liegengebliebenes Fragment herum, das fertigzustellen wohl gerade jetzt bei der in  und zu Stein gewordenen stolzen Repräsentation der Stadt anstand.
 

Die Wernerkapelle als architektonisches weit hin sichtbares Kunstwerk mit ihren hohen Fenstern und herrlichem Maßwerk dürfte als solches nicht erst seit der Romantik wahrgenommen worden sein, sondern gerade auch in der Blütezeit der Stadt, als diese sich mit Stadtrechten versehen stolz in Türmen schmückte, ja auch später gar in ihrem Anblick einem himmlichen Jerusalem verglichen wurde.
 

Fast eine idealtypische Stadt wie Burg, Türme, Kirche und Kapelle eng an die Berge geschmiegt, eingerahmt von dem alles umfassenden steinernen Band des Stadtmauerrings.
 

Ausdruck und Vollendung einer Bürgergesinnung, die sich nach außen abgrenzte, ihre eigene Identität gewann, ihr eigenes Bild schuf und sichtbar ausdrückte – bis zur Spitze der Burg hin – Stadt zu sein.
 

Stadt, die mit ihrer freieren Ratsverfassung aufzublühen vermochte als lachender Dritter zwischen den zwei sie beherrschenden um sie rivalisierenden Mächte, Kurköln mit seinem Kunibertspatronat und Andreasstift  und Kurpfalz mit Zoll-und Burgverwaltung.
 

Die Stadtmauer umfaßte alles. Inmitten darin und erhöht die Wernerkapelle und so dürfte kein Zufall sein, sondern begründet auch außerhalb zweifelhafter theologischer Heiligenverehrung, daß zur Zeit Winands eine Fertigstellung der unvollendeten meisterlichen Kapelle inmitten des sie umziehenden Stadtmauerrings überfällig war.

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 140

Freitag, Juni 22nd, 2007

  für Anna und Sarah zum heutigen Tag 22.6.2007
 
 

Es gibt ein Dank
den man tief spürt
es gibt ein Lob
das man nur leise spricht
es gibt ein Stolz
ganz zart und schlicht
 
 

es gibt ein Wissen
das geht nicht
durch Lehrer Mund
noch unbefleckt
von Politik Curricula
Utopien sind benotbar nicht
so wenig wie das Leid, die Klage
und auch die Liebe nicht
 
 

und was da zählt
ist oft nicht
was da zählbar ist
 
 

die Blume die da blüht
sie blüht weil sie von
innen blüht so wie sie ist
 
 

das Wort das manchmal trifft
es trifft weil es ein Zufall
Gabe, Blick und Gegenwart ganz ist
nicht weil es aufgelistet
in Wörterbüchern und Glossaren
 
 

das was sich schenkt uns
bereichert, öffnet uns
vermehrt die Sinne, das Fühlen
Tasten, Denken kommt nicht
aus einem hölzern Plan
ist Feuer ganz, und lodert, brennt
 
 

Geduld, die glüht und
Zähigkeit, die ausharrt
unvernebelt, unvoreingenommen
 
 

zu hören auch auf das
was nicht nur hochgepriesen
Lob und Anerkennung
zu sehen das Dunkel auch
zu wenden es in Helle
 
 

die Selbstverwirklichung
ist nicht ein Bärenfell
das nur erstickt im eignen
Dunst, in eigner Enge
 
 

das Leben schenkt uns
unvorhergesehen
stets neue Welten
die die alten in uns
mitgebären stets aufs neu
 
 

das was du siehst
kommt nicht von außen nur
es ist dein Blick
das Lernen der Pupille
von vielen Tagen, Jahren und Sekunden
 
 

das ist das Zeugnis der Reife
das fault nur allzuschnell
was reif sein will
was keimt, was brodelt, gärt
ist stets der Schritt zu einem Anfang
 
 

der Schiefer hier er spaltet sich
die Erde an den Hängen
ist voll von kleinen Steinchen
und doch voll Saat auch
grüner Pflanzen
 
 

der Strom hier
hält nie an
er strömt
er fließt hinweg
und ist beständig
doch hier immer da
 
 

das Leben pocht
es will nur Atem finden
und Atem ist
wo du ganz da
 
 

das Gras es küßt die Erde
die Erde küßt das Gras
der Wind er neidet beiden
diese feste Liebe
der Tod er sichelt es hinweg
 
 

doch bleibt was einmal war
und ganz vertraut
für immer Himmel
 
 

Verstand und Herz
sind Blumen
die Rose und der Dorn
die wachsen
auf demselben Stein
 
 

und wenn die Erde
wird zu schwer
dann wachsen Flügel
ganz aus Stille
 
 

dann lacht ein Engel
aus dem dicken Bärenfell
in dem wir fast ersticken
und wirft es weit
weit in den Fluß
 
 

daß wir uns beides
immer sind
Fluß und Ufer
beständig Halt und
doch ein jeder
seine Richtung
 
 

“ Alles prüfe der Mensch, sagen die Himmlischen,
      Daß er, kräftig genährt, danken für Alles lern,
         Und verstehe die Freiheit,
             Aufzubrechen, wohin er will. „
 

 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 139

Freitag, Juni 22nd, 2007

Und mir träumte 

die Stadt sie sei Venedig 

hinterm Alten Haus Rialto-Brücke 

St. Peter ein St. Marco 

und gotisch fein geziert 

die neue Kapelle ein Dogenpalast 

die Gassen alle nur Kanäle 

so wie bei Hochwasser 

und Fische, Ratten auch darin 

und Winand selbst der schwarze Doge 

in seiner Gondel hält er einen bleichen Knaben 

und fährt zum Aufgang der Kapelle hin 

und alles singt und starrt 

streut Veilchen auf den Knaben 

die Juden flüchten schnell 

da kommen Winzer mit den Trauben 

die schenken sie dem Knaben 

der mit Winzermesser doch erstochen 

und alle haben keine Masken an 

nur Winand eine schwarze ganz 

Bleikammern die braucht man hier nicht 

Schiefer ist auch gut 

man erstickt auch so 

Casanova sieht den Knaben nicht 

er hat ganz anderes im Aug 

die Wunder die er sieht 

sind von dem Knaben nicht 

da taucht sich plötzlich alles ein 

in bleiches fahles Licht 

die Sichel eines Monds 

neigt sich dem Knaben zu 

und Winand greift nach ihr 

er braucht doch einen Heiligenschein 

doch dieser fällt ganz tief 

an dem Knaben ganz vorbei 

in den Schlick einer Lagune 

und schwimmt dahin 

die Juden atmen auf 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 138

Donnerstag, Juni 21st, 2007

Und es blühte eine Rose 

war ein klein Hotel 

wohnten drin zwei alte Frauen 

und ein Gästeehepaar 

das geflohen vor dem Krieg 

aus den großen Städten 

doch umsonst, niemand 

hemmt des blinden Schicksals Lauf 

Ende Februar 45 

am Geburtstag meiner Mutter 

die gefeiert nebenan 

fiel die Bombe auf das Haus 

löschte Leben aus 

später spielten Kinder wir 

auf dem freien Platz 

Klicker fielen nicht mehr Bomben 

in die gut gezielten Löcher 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 137

Donnerstag, Juni 21st, 2007

Und sie bauten sich 

einen Himmel 

unterm Dach 

des alten Turms 

malten sie die Decke 

das Gewölbe ganz 

himmelblau 

mit goldnen Sternen 

Tag und Nacht so 

wurde eins 

und sie tanzten, tranken 

sangen unter einem Himmel 

den sie selber sich gemacht 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 136

Donnerstag, Juni 21st, 2007

Eine Stadt mit runden Türmen 

ist harmonisch ausgeglichen 

niemand eckt hier an 

Kinder laufen gern im Kreis 

und die Ecken lieben Hunde 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 135

Donnerstag, Juni 21st, 2007

Von diesem großen runden Turm 

blieb nichts als nur ein Stumpf 

drei runde Türme beschirmten einst die Stadt 

die Stadt sie war ein Dreieck nur 

ein Häuserdächer-Schiefernetz 

aufgespannt an mächtigen Säulen drei 

Zoll-Diebesturm wie auch der Bergfried von der Burg 

begrüßten Feinde wie auch Gäste 

gesprengt verlor sich all das Rund 

in dem die Stadt geborgen war 

und kantig, eckig, gar gespenstisch 

erschien nun düsterer das Bild 

die Stadt, die nur noch Türme kantig, eckig hat 

sie hat am Rhein noch einen runden Stumpf 

und Autos, Züge rasen eng an ihm vorbei 

an seinen Wänden klebt ein Gartenhäuschen noch 

und Blumen wachsen wo einst tiefes Dunkel war 

ummauert dick und fest die armen Hexen, Diebe