Archive for the ‘Traum’ Category

Eine neue Rheinromantik ?

Dienstag, Mai 13th, 2008

http://www.friedrich-g-paff.de/neuerheinromantik.htm

Im Ungeschiedenen

Samstag, Mai 12th, 2007

Scheidungen. Unterscheidungen. Am Horizont ferne Schiffe. Du siehst die Schatten nur. Am Strand ein Schädel gespalten.  Welchen Traum fing er auf ? Was verfing sich in ihm ? Sickerten die Worte nur durch ihn durch oder blieb was hängen ? Knistern die Zeitungen noch ? Aus dem Nebel des Aktuellen hinaus wächst ein Finger in die Leere der Zeit. Du bist wieder im Süden und tanzt.   

Bewohner Flutgraben 4

Montag, Mai 7th, 2007

Durchwandert wieder die Wohnungen. Wohngemeinschaften, die es gar nicht mehr gibt. Die ersten Prozesse geführt. Gedichte der Stille. Ein Zimmer wird leer. Man fragt dich, wer einziehen soll. Du entdeckst, du wohnst da ja noch immer und warst schon lange nicht mehr dort, fast ein Leben und hast da immer noch ein Zimmer. Wie lange wohnst du nicht mehr darin ? Vergessen wie damals so vieles. Namen, Schall, Preßlufthämmer, Rauch. Doch die Gesichter sind alle noch da. In welchen Abbrißhäusern wohnst du noch ? Gibt es Adressbücher dafür ? Glattgewalzt oder Parkhäuser geworden, im Traum betrittst du sie noch, bist immer noch hier.

Netzlos – nestlos nistet die Nacht

Mittwoch, Mai 2nd, 2007

Suche Zuspruch

im Ungebetteten

ein Vogel noch

schwarz

der den Himmel nie  gesehen

die  Sonne

trägt er unterm Flügel

eine brennende Scheibe

die spiegelt nur Dunkelheit

hell aber erwacht der Traum

und pickt aus dem Morgen

salzige Körner

Erfolg

Mittwoch, Mai 2nd, 2007

Im Traum tat ich heute

was ich im Leben nie gemacht

 

so erlebte ich es einmal

bessser als keinmal

 

Mikado

Samstag, April 28th, 2007

Die Fliege auf der Glasplatte du bist sie, wohin wirst du dich im nächsten Moment bewegen ? Du weißt es nicht. Was wird dich leiten ?  Mikadospiel. Zu wissen, man hat nur Strohhälme in der Hand. Schwarze Schatten. Träume von nahen Städten, in denen ferne Häuser stehen. Du gehst durch die Gitter und Stäbe hindurch. Deine Hand greift durch Wände. Du bist die Fliege. Auf Glas nur. Undurchdringlich. Nicht einmal Sicht. Kalte polierte Fläche. Glatt. Unnahbar. Hinter den Fassaden beginnt der Flug. In ein Nichts ohne Anfang. Wurzelt die Sprache im Gekrächze eines Raben.