Archive for the ‘Gi’ Category

Frohe Weihnachten

Donnerstag, Dezember 23rd, 2010

Allen Lesern

Frohe Weihnachten

und ein glückliches Neues Jahr

mit vielen schönen Sonnenstunden

Lesung Freitag, 6.Nov.20.00 Uhr in Gießen, Nähe Bahnhof

Freitag, Oktober 30th, 2009

http://www.friedrich-g-paff.de/neu

Come together VHS Gießen April 2008

Mittwoch, April 23rd, 2008

http://www.friedrich-g-paff.de/come.htm

31.12

Donnerstag, November 1st, 2007

Plötzlich im Bus
wie schal das Wort
Migrantin
tiefschwarze Augen
sehen dich an
aus einer Ferne
die unbekannt
und doch ganz da
öffnet sich Nähe
eine Weite
über Grenzen hinweg

Gelle

Montag, Mai 7th, 2007

Plötzlich fiel über die Stadt eine Magie. Die alte Aula, ein Grab, Tonnengewölbe, bekam neue Lichtschächte. In die Dunkelheit wurde geflößt ein Erinnern. Erinnerungskultur nannte sich das. Es sprießte hervor genauso wie das Mathematikum Der Name des Unipräsidenten war jetzt eine Straße im Krankenhausbereich. Sie teeren noch immer. Schau dir den Marktplatz an. Alles schwarz. Bushaltewartestationen im Neonlicht. Die Magie dieser Stadt zaubert aus der Kälte ein fahles Licht. Es ist die Kulisse, wo nie ein Gespräch fand statt. Die Stunde der Dunkelmänner naht, die sich schmücken mit der bleichen Krone der Sterilität. Usinger kommt dahergeschritten, ein vergessener Bienenkönig und pflanzt in die Poesie sechseckige Waben. Heilige Bienen schwirren um die Glaspaläste. Ein Seeigel tanzt auf dem Elefantenklo. Stachellos geworden.

Gi 15

Montag, Mai 7th, 2007

In diesen Städten

wo man nichts mehr glaubt

Theater spielen

wo man alles glaubt

Gi 14

Montag, Mai 7th, 2007

Aus der Lahn

hüpfen die Fische

zungenlos

Bewohner Flutgraben 4

Montag, Mai 7th, 2007

Durchwandert wieder die Wohnungen. Wohngemeinschaften, die es gar nicht mehr gibt. Die ersten Prozesse geführt. Gedichte der Stille. Ein Zimmer wird leer. Man fragt dich, wer einziehen soll. Du entdeckst, du wohnst da ja noch immer und warst schon lange nicht mehr dort, fast ein Leben und hast da immer noch ein Zimmer. Wie lange wohnst du nicht mehr darin ? Vergessen wie damals so vieles. Namen, Schall, Preßlufthämmer, Rauch. Doch die Gesichter sind alle noch da. In welchen Abbrißhäusern wohnst du noch ? Gibt es Adressbücher dafür ? Glattgewalzt oder Parkhäuser geworden, im Traum betrittst du sie noch, bist immer noch hier.

An Usinger

Montag, Mai 7th, 2007

Der Nacht-Rab

 

Beendet ist der Sang.

So fingst du deinen

Nach-trab an

was hier noch folgt

das war schon immer da

das Flügellose ungefügt

schwirrt hell

unsichtbar im Gesang

weiße Steine rollen

über Fels und tote Schlangen

unaufhörlich endlos hin

graswurzellos

nisten die Raben

in den Nischen der Götter

auf weißem Marmor

hüpfen sie schwarz

krallen die losen Buchstaben

im Wind treiben verlorene Worte

mit Flügeln zu schlagen

das Unsagbare

die Liebe ist immer der Anfang

fliegen sie über Asche und Staub

zu den grünen Sibyllen hin

Film

Samstag, Mai 5th, 2007

Sie kam, ging und sah nicht hin. Sie wechselte die Welten, Männer, Hemde. Alles ist Film. Glatt und lakiert. Im Scheinwerferlicht wird Unbekanntes durchbrochen. Die Aufklärung längst ist schwarze Leinwand geworden. Der Tod grast am Schneidetisch.