Archive for April, 2007

Mikado

Samstag, April 28th, 2007

Die Fliege auf der Glasplatte du bist sie, wohin wirst du dich im nächsten Moment bewegen ? Du weißt es nicht. Was wird dich leiten ?  Mikadospiel. Zu wissen, man hat nur Strohhälme in der Hand. Schwarze Schatten. Träume von nahen Städten, in denen ferne Häuser stehen. Du gehst durch die Gitter und Stäbe hindurch. Deine Hand greift durch Wände. Du bist die Fliege. Auf Glas nur. Undurchdringlich. Nicht einmal Sicht. Kalte polierte Fläche. Glatt. Unnahbar. Hinter den Fassaden beginnt der Flug. In ein Nichts ohne Anfang. Wurzelt die Sprache im Gekrächze eines Raben.

Samstagnachmittag bei schönem Sonnenschein

Samstag, April 28th, 2007

Totengräber. Klärgrube. Plötzlich auf den andern Tag. Aus dem Lernen heraus. Ein Eineurojob.Paragraphen. Einbürgerung. Alles pariert. Manche dürfen befehlen, einteilen, aussortieren. Andere bangen um ihre Tätigkeit. Ohne Sozialabgabe. Irgendeiner bestimmt was Sprache ist. Die Verlage hecheln hinterher. Prüfungen in unmerkbaren Chiffren. Konkurrenz der Institute. Goethe wird alle schlagen. Die Grammatik der Zukunft : Zwangstlose Kommunikation. Total integriert.

Klaus Grabenhorst morgen um 11 im Café Vetter

Samstag, April 28th, 2007

Und du singst und singst

und du glaubst

da ist noch etwas

daß die Herzen mehr bewegt

als nur ein Wort

und das ist der Zauber einer Stimme

einer kleinen Okudschawamelodie

und du greifst in all die Herzen

wie in Saiten der Gitarre rein

Stille klopft den Takt

all das Grau des Tags und der Verstummung

blätterst auf die dunklen Seiten

und die Liebe rot wie Blut

färbt den Himmel färbt die Nacht

und der Staub von all den Straßen

wirbelt hoch sich, wird zum Sturm

plötzlich fällt aus dunklen Wolken

dann ein roter Luftballon

und das Lächeln Okudschawas

zwischen schwarzen Schnurrbarthaaren

unvergänglich feuert an uns

Zukunftshoffnung leicht und schwer

 

Überblendung

Samstag, April 28th, 2007

Wenn ich abends spät mit dem Bus an der Elisabethkirche vorbeifuhr, erfreute mich immer das Gesicht der Engel und der Maria an dem Portal. Jetzt ist abends das Portal im Diskolicht. Wohltuend war es einmal abgeschaltet. Die Gesichter sind absolut nicht zu erkennen, die früher in einem gleißend warmen Licht den Betrachter anschauten. Jetzt ist in der Hitze der Jubiläumseuphorie das Portal aufgegrellt nur, aber gesichtslos. Doch wohl keine späte protestantische Rache an dem Gesicht der Madonna oder dafür, daß nicht Elisabeth das Portal krönt ?  Endet der Elisabethrummel in gesichtsloser Überblendung, aufgegrellter Fassade nur ?

Portal der Lyrik

Freitag, April 27th, 2007

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Im Leben  der Administrator

bleibt abwesend

 

auch im Gedicht

Zeichen

Freitag, April 27th, 2007

das Zeichen vereinigt sich nicht

es bleibt isoliert

außerhalb dir

deine dich verzehrende Flamme

Das Numinose

Freitag, April 27th, 2007

Das Numinose ist kein Fundbüro o bestimmt kein Polizeiorgan !

Das Numinose läßt sich nicht verwalten, noch

einfangen.

Im Vorrübergehen, im Abseits, im Flüchtigen allenfalls ein Hauch nur.

Und dies wäre schon enorm ….

Winke…sagt Hölderlin

Raben

Freitag, April 27th, 2007

und finde hier einen Raben, wo Raben doch schon so lange meine Texte durchwandern
 o wenn ich meine Be „find“ lichkeit  austobe, dann finde ich mich….ganz leer auch wieder…losgelöst…rational

Poesie scheut nicht vor einer Krise. Poesie ist Krise.Produktive Krise. Kreative Krise. Auch wo sie manchmal nur Resonanz des Schreckens und des Abgrunds sein kann.

Atem vor der Erstickung.

Schubladentexte

Freitag, April 27th, 2007

Neu für mich die Welt der Blogger.
Richte eine Schublade ein, die noch leer ist.
Was soll man in sie hineinlegen und öffnet sie je überhaupt jemand ?
Aber schon merk ich den Vorteil vom Netz hier : staubfreie Schubladen.
Es wird sich kein Staub drin fangen.
Aber wo kein Staub ist, wird auch kein Atem sein zum Gedicht.

Hallo Welt!

Freitag, April 27th, 2007

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