Archive for Juni, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 82

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 81

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 80

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 79

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 78

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 77

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 76

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 75

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Der Knabe  war schön

nackt

und voller Veilchen bedeckt

die blühen hier am 19. April

die blauen Veilchen

Blumen schon des Tods

George steckte sie

Maxim ins Haar

 

 

der Rhein schafft stets

sich seine Knabengötter

opfert und verjüngt sich so

 

 

Pu(e)ricelli der Name spiegelte sich

in alten Fotos nackter  wilder

sizilianischer Jünglinge

efeuumkränzt

hat George je sie hier gesehen

 

 

selbst der Islam

er setzt die Krone auf

den Knaben

für nur ein bißchen Haut

 

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 74

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Die Heiligen kommen und gehen

sie sind im Himmel schon all

auf Erden verschwinden die Knochen

oder werden neu sortiert sodann

ganz umfrisiert

Barmherzigkeit ist in

der Deutsche Orden out

Schwerter wurden nie

an Altären je gewetzt

fragst du mich

was heilig ist

ich sag es dir

ganz leis ins Ohr

es steht in keinem Kalender

ist nirgends verzeichnet

es ist wenn die Linde hier rauscht

im Duft ihrer Blüten

friert Gott

Kunst bewegt zur Toleranz – Heine 73

Donnerstag, Juni 7th, 2007

Die Stadt

die keltisch war

die protestantisch war

vielleicht auch teils noch ist

sie war nie so versiert

in römischen Kalendern, Formularen

Listen, Namensgebern und Talaren

sie hatte Pech

mit ihren katholischen

Heiligenbildern und Kalendern

der alte riesengroße Christopherus

eine ganze Innenseite in der Peterskirche

passend ganz zum tiefen Strom des Rheins

ist heilig auch nicht mehr

zu heidnisch seine Kraft

wie er das Kindlein trug

das neideten die Glaubenswächter ihm