Wer den Rhein bereist
sieht nur die Wellen
und die Tiefe fehlt
er sieht die Burgen
nicht die Schatten
der Kirchen Äußeres
doch nicht
das was verstummt uns ist
er sieht die Mauern
nicht den Zwang
er hört am Ufer
keine Rufe mehr
„Hol Über „
im Nachen keinen Fang
es glänzt und glänzt
es blinkt und blinkt
nichts das nicht teuer
wieder aufgeputzt
die kahle Anmut
ihre scheue Geste
ergreift ihn nicht am Arm
er wird hinweggeführt
gelotst im Leitsystem
in Flitter und Tamtam
erhitzt mit Wein und aufgegrölt
belehrt und zugeteilt und abkassiert
doch führen Schritte noch hinaus
noch gibt’s die Pfade
das Erlebnis wird
was Fels und Strom
an steilen Bergen
fällt von freier Höhe ab
der Wind frischt auf das Tal
und Atem wird ein Feuer ganz
das auch durch Dornen, Schatten geht
der Sonne zu