Und diese Raben
blieben in der Welt
an ihnen blind erkennst du
die Flügel Gottes
ihre Federn zerfetzt
an Stacheldrahtzäunen, Drahtverhauen
über Apellplätze hinweg
durch Todesmühlen hindurch
sie setzen ihren Fuß nie lange auf
sie sind im Nu schon wieder weg
über Aschenplätze, glühende Halden
sie sehen
und sie bleiben blind
die Galgen derer
die man stieß hinweg
sie nähren sich von dem
was ausgesetzt nur Futter
gefällt und hingestreckt
die Augen ja auf Schlachtfeldern
auf Todesminen
sie pickten sie zuerst
die glasge Stille
die wenn nichts mehr bleibt
die Lippe
die nun nicht mehr spricht
noch schweigt
wo nur noch Masse ist
was eben Mensch noch war
die Stirn
die nun das Denken los
das Haar als Spiel
zerzupft sogleich
und nur der Wind
streicht über kahle Haut
und Regen wäscht
das Blut nur tiefer in den Sand
der grau ein Staub
nur ein Vergessen ist