Elsterlein
aus der Dachluk
siehst du Fahnen, Wimpel
hörst die Reden
im leeren Uhrenkästelein
versteckst du dich
doch die Zeit sie bleibt nicht stehen
egal wie du auch flatterst
wild und unbequem
sagst du auch kein Ton
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Elsterlein fielst aus der Nacht
in den Brunnen tief hinab
niemand half dir
fielst nur ganz
ist kein Rand dir und kein Ufer
fielst hinab
bis auf den Grund
egal wie du auch flatterst
wild und unbequem
sagst du auch kein Ton
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Elsterlein
durch die Dachluk
siehst du leere Gassen
grüne und auch weiße Kittel
schwarze und auch braune Stiefel
weiße Schuh’n
Elsterlein wirst aus der Welt
sortiert und die Dachluk
zugebrettert
egal wie du auch flatterst
wild und unbequem
sagst du auch kein Ton
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
deine Träne Elsterlein sie
fing der Wind, Träne,
die da nie geweint, Schrei,
der nie geschrien, nie
gehört
stumm der Rauch
da flatterst du
deine Flügel ganz gespreizt
wurden dir zertreten
eine Feder schwarz
sticht mir noch ins Herz
egal wie du auch flatterst
wild und unbequem
sagst du auch kein Ton
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Elsterlein
aus den Himmelswolken
guckst du
niemand
sieht mehr dich
weiß geworden
deine Flügel
doch dein Schrei
er fiel hinab
Asche tief ins Wort
egal wie du auch flatterst
wild und unbequem
sagst du auch kein Ton
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj
Donaj, donaj, donaj, donjaj, donjaj, donaj, donadaj